Vorwärtsfallen

von

Dietmar Achleitner erzählt seine ganz persönliche Lebensgeschichte, er wird vom elften bis siebzehnten Lebensjahr Opfer eines pädophilen Priesters.
Diese schweren Übergriffe verändern seine gesamte Entwicklung und belasten ihn sein Leben lang.
Von den sexuellen Problemen in der Pubertät und nachher, von den typischen 68er-Generationsbewegungen, vom Berufs- und Familienleben sowie auch noch vom Rentnerdasein werden chronologisch Beispiele aufgezeigt, die sein Vorwärtsfallen zu erklären versuchen. Erst nach fünfzig Jahren Schweigen konnte er sich outen und damit beginnt die Aufarbeitung mit psychotherapeutischer Hilfe.
Die Autobiografie endet optimistisch und kann daher als Beispiel für die Bewältigung eines schweren Traumas gelten. Für das Thema Kindesmissbrauch ist es ein sehr authentischer Bericht, der zur Diskussion anregen soll.