„Wann wird das Morden ein Ende nehmen?“

Feldpostbriefe und Tagebucheinträge zum Ersten Weltkrieg

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Feldpostbriefe ermöglichten den Soldaten, im Einsatz in fernen, fremden Gebieden, die Aufrechterhaltung der Verbindung zur alten vertrauten Welt aus Friedenszeiten, zu eigenen Familie, geliebten Personen. Täglich zirkulierten Millionen von Briefen von der Front in die Heimat sowie in umgekehrter Richtung – Briefe zwischen Mensen, die, vom Krieg getrennt, gemeinsam eine Art Schicksalsgemeinschaft bildeten. Aus Anlass des 90jährigen Jahrestages im Hinblick auf das Ende des Ersten Weltkrieges haben Studierende und Wissenschaftler gemeinsam mit Kooperationspartnern außerhalb der Universität Feldpostbriefe, Tagebuchaufzeichnungen, Briefe aus der Heimat und von Auslandsdeutschen aus thüringischen Archiven, Bibliotheken und Privatsammlungen für eine Edition zusammengetragen. Damit wollen sie den Alltag der schweren Kriegsjahre, insbesondere aus Sicht der Soldaten an der Front, einer breiten Öffentlichkeit anschaulich vermitteln.