War postdigital besser

von ,

Der Begriff des „Postdigitalen“ befindet sich seit einigen Jahren in der Diskussion: im Mittelpunkt dieser Debatte steht die Frage, inwieweit das Digitale nicht mehr als das Neue wahrgenommen wird und dadurch ein veränderter Blick auf die Differenz von analogen
und digitalen Medien eröffnet wird. In der Debatte um die Gestaltung von Printmedien, Interfaces und Publikationskonzepten ermöglicht dieser Blick neuen Perspektiven. Für Grafik-design bedeutet dieser mediale Umbruch hin zum „Postdigitalen“ keine Krise.

Vielmehr kann Grafikdesign den aktuellen Umbruch prägen, sichtbar und erfahrbar machen. Die Publikation zeigt, welche Auswirkungen das Postdigitale auf die Gestaltung hat und wie es als Zukunftsmodell für gestalterische Prozesse verstanden und eingesetzt werden kann. Renommierte Autorinnen und Autoren verfassten Beiträge zum Themenfeld des Postdigitalen, zugleich werden gestalterische Arbeiten von Design-Studierenden gezeigt. Als Basis der Publikation dient das 2012/2013 von Franziska Morlok und Martin Conrads im Studiengang Visuelle Kommunikation an der Universität der Künste Berlin veranstaltete Seminar „Postdigital ist besser“ und die darauf folgende Ausstellung in der Galerie designtransfer (UdK Berlin).

Autorinnen und Autoren

Danny Aldred (Grafikdesigner, Winchester School of Art)
Manuel Bürger (Grafikdesigner, Berlin; Merz Akademie, Stuttgart)
Prof. Dr. Jan Distelmeyer (Geschichte und Theorie der technischen Medien, FH Potsdam)
Nina Franz (HU Berlin, Exzellenzcluster „Bild Wissen Gestaltung“)
Dr. Kristoffer Gansing (Künstlerischer Leiter Transmediale, Berlin)
Clemens Jahn (Grafikdesigner, Berlin)
Prof. Dr. Verena Kuni (Visuelle Kultur, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt)
Prof. Dr. Siegfried Zielinski (Medientheoretiker, UdK Berlin)
Studierende der Universität der Künste Berlin

Vorwort der Herausgeber Martin Conrads (UdK Berlin) und Franziska Morlok (UdK Berlin)