Warten, was der Fluss so bringt

Schwarze Geschichten

von

Makabere Abgründe tun sich in Fritz Popps Kurzgeschichten und Kürzesttexten auf, konfrontieren den Leser mit den oft verdrängten Realitäten des alltäglichen Lebens, machen nachdenklich. Diese düster-ironische „Schwarzprosa“ läßt den Leser mal schlucken, mal überrascht-amüsiert blinzeln; da tummeln sich menschliche Wölfe in kaputten Familien, verwechseln einander desinteressierte, oberflächliche Menschen trotz jahrelanger Bekanntschaft, entwickeln Ärzte unglaubliche kriminelle Energien, treffen sich „abgeschobene“ Senioren mit nervtötender Regelmäßigkeit im selben Bus auf dem Weg zum wöchentlichen Begräbnis, schließlich fallen Scherze über Gräber hinweg, Laub fällt in gelbe Herzen, die Sonne rollt langsam in die Gräber…