Was sind deine Reste

von

‚Sandra Boeschenstein zeichnet fein und präzise, stellt den Zeichnungen sorgfältig und genau Text zur Seite und vermittelt auf den ersten Blick die Illusion, es handle sich um klar verständliche Gebrauchsanweisungen oder anschauliche Forschungsprotokolle, die man nur Schritt für Schritt zu verfolgen habe, um zu einem eindeutigen Resultat zu gelangen. Mit den zweiten und dritten Blicken suchen die Augen die Blätter, auf denen die zarten Zeichnungen und Wörter zu schweben scheinen, nach Sinn und Zusammenhang ab, lesen entlang der gepunkteten Linien und Buchstaben, erkennen einiges, verstehen einiges, melden aber dem Gehirn, dass auch einiges doch sehr überraschend, rätselhaft und irritierend geblieben sei.‘ Nadine Olonetzky

Sandra Boeschensteins Zeichnungen laden auf innere Reisen ein. Die Arbeiten zeigen jeweils mit einer Prise Präzision, Humor und Verwirrung eine mögliche Blickrichtung unserer Gedankengänge auf. Das Künstlerbuch erscheint zu ihrer Ausstellung auf Solitude im November 2004, gestaltet in Zusammenarbeit mit Nathalie Wolff.

‚Eine Frage, die sich mit wuchtiger Einfachheit stellt und unpräparierte Antworten sucht.‘ Sandra Boeschenstein