Was wäre wenn …? Ich bin …

von

Was wäre wenn – ich bin … ist jene Frage, die mich zu diesen 11 Briefen aus Fiktion und Realität, aus persönlichen Erfahrungen, aus Mythen, Ideen, Gedanken, Beobachtungen und auch aus Tatsachen über die unterschiedlichen Facetten von Frauen animiert hat. Es war der intellektuell-künstlerischpolitische
Hintergrund, der mir Leitlinie bei der Auswahl von weiblichen Persönlichkeiten war, um diese 11 Briefe zu
schreiben. Was wäre wenn – ich in die Rolle, in das Leben jener Frauen schlüpfte und ihre Leben mit meinen Augen und Erfahrungen erzählte? Was wäre wenn – ich Erfahrungen, tradierte Rollen und Bilder hinterfrage und kritisch skizziere? Was wäre wenn – ich so manchem eingefahrenen Glaubenssatz auf den Grund gehe und damit das Wesen der Frau und des Frauseins und seinen Umgang in den Mittelpunkt meiner Beobachtungen stelle? Es ist der klare und offene Blick auf die andere Seite, der mich leitet. Das Dahinterblicken, das Darstellen, das Skizzieren der Vielschichtigkeit des Daseins als Frau – und letztlich als
Mensch – in seinen vielfältigen Facetten – das treibt mich an. Und – es wird immer wieder „etwas mitgegeben“, das man als Leserin und Leser mitnehmen kann, wenn man will. Ergänzt wird dieses Angebot durch entsprechende Stellen aus Opern, Gedichten, Texten und Zitaten. Sie animieren zum Weiterlesen, zum Reflektieren und zum Bespiegeln … Das Buch richtet sich an Menschen ab der Lebensmitte – gleich ob Frau oder Mann. Es ist als Denkanstoß gedacht, als eine Art Vexierspiegel, um das eine oder andere Neue an sich
zu entdecken.