Wéini kënnt fréier erëm?

Et kann net ëmmer Krich sinn

von

Frisch ausgezeichnet mit dem „Lëtzebuerger Buchpräis 2013“, folgt nun der zweite
Streich des 92-jährigen Laureaten. Sein neues autobiographisches Werk entführt den
Leser in eine Welt voller Nostalgie und schöner Erinnerungen – Luxemburg, wie es mal
war. Eine Zeitreise.
Klar gab es auch die Zeit des Kriegs in der Kindheit und Jugend von Pe’l Schlechter – davon hat er uns in
seinem letzten autobiographischen Werk De Pol muss an de Krich bereits eindrucksvoll berichtet. In
diesem, seinem jüngsten Buch jedoch, klammert er dieses Thema bewusst aus: Es geht dem Autor um die
schöne, die friedvolle Zeit als junger Mensch in Luxemburg.
Es sind die lustigen Anekdoten sowie die privaten Einblicke in das Leben der „einfachen“ Luxemburger
Leute, die Wéini kënnt Fréier erëm? zu einem wahrhaft historischen Zeitdokument machen: Mal erfährt
der Leser Lustiges aus der Badeanstalt, nimmt teil an missglückten Theaterauftritten oder fiebert mit bei
gefährlichen Feuerspielen.
Schlechters Sprache ist dabei immer authentisch und unterhaltsam – mit einem optimistischen Ton. Ein
Buch voller Witz, Charme und einem Hauch Nostalgie.