Wenn ich auch nicht besser bin, bin ich doch anders

Autoren erzählen von ihrer Pflege und Adoption

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Die meisten Autoren haben nur ein Thema, das sie in immer neuen Varianten und Variationen bearbeiten, sie schreiben das eine Buch immer neu, nämlich die Geschichte ihres Lebens. [. ] Mein Thema ist ? im weitesten Sinn ? die beschädigte Kindheit, ist letztlich die Verwunderung darüber, dass das Leben, der Wille zu leben zum Glück meist stärker ist als alles, was Menschen sich gegenseitig antun. Mich interessiert die Frage, wie Identität unter widrigen Bedingungen entstehen und wachsen kann. Das ist vielleicht eine einseitige Sicht der Welt, aber eine andere steht mir nicht zur Verfügung. Auch wenn ich es mir anders gewünscht hätte.

(Mirjam Pressler)