Wenn Sterne untergehen

Roman

von

1917 – von inneren und äußeren Feinden erbarmungslos unter Druck gesetzt, gehen die Menschen nach der Oktoberrevolution in Russland daran, die Marxsche Vision einer von Ausbeutung freien, gerechten Gesellschaft in die Praxis umzusetzen. Eine Vision, die von ihren Gegnern in den Zentren des Kapitals entschieden und mit allen Mitteln bekämpft wird. Eine Vision, die Stalin wenige Jahre später im Blut von Millionen Menschen ertränken wird.
Vor diesem historischem Hintergrund lässt der vorliegende Roman den Leser in bewegenden Bildern Anteil nehmen am Aufstieg und Fall des charismatischsten Marschalls der Roten Armee, Michail Nikolajewitsch Tuchatschewski, und am Schicksal von Tanja, einer Primaballerina in Minsk. Sie, die ihre deutsche Herkunft verbergen muss, gerät durch ihre Liebe zu Tuchatschewski in den Fokus der Schergen des Diktators an der Spitze der Sowjetunion. Gnadenlos stellt man ihr nach. Tanja, ihre Familie und Freunde müssen auf dramatische Weise erfahren, dass für die Mächtigen dieser Welt – für die im Lichte wie auch für die im Dunkeln – ein Menschenleben nichts zählt …