Wer kocht, ist selber schuld

Angefressene Memoiren

von

„Dieses Buch ist kein Kochbuch, ich kann eigentlich gar nicht kochen. Sogar das Essen fällt mir schwer, was leider nicht zur schlanken Linie führt, da man bei schlechtem Essen immer wieder solange hofft, doch noch auf etwas Gutes zu stoßen und so die verbotenen Kalorien im überreichem Maße einbringt. Da ich aber nicht wirklich koche, gehört Kochen für mich zu den aufregendsten Tätigkeiten. Jegliche Sorgen konzentrieren sich auf das Reindl, das Anbrennen, das Rösten, auf die Gerüche, die Gabel, die das Fleisch prüft, auf das Kosten, das Herrichten und so weiter. Vielleicht glücken mir dadurch in Sternstunden erfolgreiche Speisen“. Ein satirisches Meisterstück zum Thema Essen: Otto Schenk gelingen in diesem neuen Buch köstliche Satiren, urkomische Erlebnisse mit anderen Genussspechten von Teddy Podgorsky bis Rudolf Buchbinder, Geschichten seiner Kindheit, garniert mit zahlreichen bodenständigen Rezepten. Es sind literarische Gustostücke zum Thema Essen und Kochen, deren „sporadische Rezepte Rettungsringe sein sollen, die verzweifelten Essern beim Schwimmen durch das Meer des Ungeschmacks hie und da zum Überleben gereicht werden können“. Ein Pointenfeuerwerk, das die Fans des genialen Schauspielers auch vom humoristischen Schriftsteller überzeugen wird.