Werk und Vermächtnis Johannes Paul II.

Referate der Internationalen Theologischen Sommerakademie 2006 des Linzer Priesterkreises

„Subito Santo“, „Johannes Paul der Große“ oder ein Petrusnachfolger, der vielleicht manches am heutigen unzulänglichen Zustand der Kirche mit zu verantworten hat – wer war dieser Papst aus dem tief katholischen Polen?
Dass er bei seiner Wahl ungewöhnlich jung war und dass die Wahl eines Papstes aus der slawischen Welt und vor allem aus dem damals noch dem Kommunismus unterstehenden Osten eine Sensation darstellte, ist jedem bekannt. Was aber waren die Wurzeln seiner Persönlichkeit? Was und welche Persönlichkeiten haben ihn in seiner Kindheit und Jugend geprägt? Welche nachhaltige Bedeutung kommt seinem so umfangreichen Schrifttum zu, das abertausende Seiten umfasst, wobei allein seine 14 Enzykliken über tausend Seiten beinhalten. Gibt es erkennbare Wegweisungen, die für die Zukunft große Bedeutung haben werden, zeigt sich in seinem Wirken Weitblick und Zukunftsvoraussicht, so wie dies in seinem Beitrag zum Fall des Kommunismus erkennbar war? Welche Motive haben ihn zum so intensiven Dialog mit den anderen Religionen und zum ausgeprägten ökumenischen Engagement geführt? Wie wird die Zukunft darüber einmal urteilen?
Bei seinen Reisen haben Millionen von Menschen diesen Papst erlebt, sein Gottesdienst in Manila hat die größte Menschenansammlung bewirkt, (ca. vier Millionen Menschen), die es jemals in der Geschichte der Menschheit gegeben hat. Was hat die Menschen an diesem Papst so fasziniert?
Menschen, die Papst Johannes Paul II. persönlich sehr nahe standen, und ausgewiesene Experten geben Antwort auf die vielen Fragen und erschließen Werk und Vermächtnis des großen Papstes Johannes Paul II.