Werke. Frankfurter Ausgabe in sieben Bänden

7: Briefe III

von

Die Briefedition innerhalb der Frankfurter Ausgabe der Werke von James Joyce wird mit diesem dritten Band abgeschlossen. Im Zusammenhang des Briefwerks nehmen die hier vorgelegten Briefe insofern eine Sonderstellung ein, als der auf die schriftstellerische Arbeit bezogene Aspekt zurücktritt und Persönliches mehr und mehr die Thematik bestimmt. Am bedeutsamsten an dieser Sammlung sind vermutlich die Briefe an und über die Kinder. Rührend versucht er dem glücklosen Sohn ein Engagement als Bariton zu verschaffen, ohne daß er je am Talent des Sohnes zu zweifeln scheint. Erschütternd sind andererseits die Briefe an und über die Tochter Lucia, deren Geist sich ab 1932 verwirrt. Den Schluß des Bandes bildet eine Anzahl von Briefen, die die demütigenden, lange vergeblichen Bemühungen von Joyce dokumentieren, für sich und seine Familie die Ausreise aus Vichy-Frankreich und die Einreise in die Schweiz genehmigt zu bekommen. Den Band beschließt ein ausführliches Namen- und Werkregister, durch das die Briefausgabe als ganze überschaubar und benutzbar wird.