Werke

Abteilung II: Ausgewählte Dramen und Epen. Band 16: Übersetzungen, Band 3: Lalla Rukh die mongolische Prinzessin. Romantische Dichtung von Thomas Moore in den Versmaaßen des Originals übersetzt von Friedrich de la Motte Fouqué.

von

Eines der Hauptwerke englischer Orientbegeisterung (nach William Beckfords phantastischer Novelle „Vathek“ von 1786) war das 1817 erstmals erschienene Versepos mit Prosaeinschüben „Lalla Rookh“ des Angloiren Thomas Moore, das auf orientalischen Mythen und Märchen, insbesondere auf der Geschichte der auf Erden herumirrenden orientalischen Fee, der Peri, beruht.
Moores lyrische und erzählerische Kraft wurde auch in Deutschland gerühmt. Eine der frühesten Übersetzungen ins Deutsche aus dem Jahre 1822 wird hier erstmals wieder auf vielfachen Wunsch vorgelegt. Obwohl Friedrich de la Motte Fouqué sich genau an die Versmaße des englischen Epos hielt, ist seine künstlerische Arbeit mehr eine poetische Nachdichtung als eine reine Übersetzung, jedenfalls eine Leistung sui generis.