Werke in Einzelbänden

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Zur Trilogie: Morgensterns Hauptwerk spielt vornehmlich auf einem ostgalizischen Gut. Im Zentrum steht das Vermächtnis des ‚verlorenen Sohnes‘, eines vom Glauben abgefallenen, aus dem ersten Weltkrieg nicht zurückgekehrten Juden, sowie die Geschichte seines Sohnes, der, in assimilierter Umgebung in Wien aufgewachsen, nach einem Weltkongreß gesetzestreuer Juden mit seinem Onkel auf dessen Gut nach Ostgalizien geht. Hier entdeckt er für sich den Sinn jüdischer Existenz und findet zum Glauben seines Volkes zurück: Im ‚Abgrund‘ des zweifachen Exils, des irdischen Daseins und der jüdischen Diaspora mit ihren Bedrohungen, wird er der göttlichen ‚Funken‘ gewahr. Und so widmet er das ihm vererbte Gut als landwirtschaftliche Ausbildungsstätte der Vorbereitung auf Palästina, das künftige Israel.