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Wie der Pfarrerssohn die Seele erforschte

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Die „Begegnung mit der inneren Wirklichkeit“ hat den Pfarrerssohn Carl Gustav Jung (1875–1961) nie losgelassen. Die Ergebnisse seiner Beschäftigung mit der Seele bilden bis heute die Grundlage der Tiefenpsychologie und vieler andere psychologischer Methoden; Begriffe wie „ Archetypus“, „Schatten“ und „kollektives Unbewusstes“ helfen heute Therapeuten, die Seelenwirklichkeit ihrer Klienten zu beschreiben. Seine Erkenntnisse gewann Jung in seiner Praxis, in der neben anderen auch Hermann Hesse Hilfe suchte. Bei seinen Studien berücksichtigte C.G. Jung immer auch religiöse Aspekte; so hat er nicht nur in der Psychologie, sondern ach der Theologie, Literatur und Kunst wichtige Impulse gegeben.

In ihrem Porträt führt Elke Endraß die Leser an die wichtigsten Lebensstationen und zu den prägendsten Erkenntnissen Carl Gustav Jungs; kritisch beleuchtet sie auch sein Verhalten während der Zeit des Nationalsozialismus.