Wie der Spiegel dazu kam, der liebe Gott zu sein

Erzählung

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Emil glaubt, der liebe Gott zu sein. Emil lebt in einem Wohnprojekt für psychisch Kranke. Emil sieht die Welt auf seine Weise. Alles ist verrückt, anderswohin gerückt: die Welt um ihn, die Mitbewohner und Betreuer, Menschen auf der Straße, vorm Supermarkt.

Gerhard L. Neumarkt entwirft in kurzen Episoden ein schillerndes Panorama des Großpetersdorfer Wohnheims. Aus der Innenperspektive stellt er manchmal ironisch, manchmal bitter die alten Fragen: Was ist normal? Und: Wer definiert Normalität?