Wilhelm Lehmann

Poesiealbum 297

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Für seine Beschwörung des ›Grünen Gottes‹, die so gar nichts mit Blut und Boden, dafür umsomehr mit einem Magischen Realismus zu tun hat, ist der Eckernförder Gymnasiallehrer oft als weltfremd belächelt worden. Heute liest man seine Gedichte als Mahnung: das Naturweltliche als Voraussetzung für ein menschenwürdiges Überleben. Wilhelm Lehmann hat es mit einer Blickschärfe erfaßt und in einer sprachlichen Präzision festgehalten, die in der deutschen Lyrik ihresgleichen suchen.