Winterfieber

oder die Überreizung einer Seele

von

Winterfieber – oder die Überreizung einer Seele ist eine kleine, augenzwinkernde Hommage an den ersten Pop-Star der Filmgeschichte – Asta Nielsen.
Sechs frühe Filme der Stummfilm-Diva werden mit der Geschichte des namenlosen Helden verknüpft, der so überspannt daher kommt wie die Figuren seines großen Idols. Und dass die personelle Zusammensetzung seiner bevorzugten Streifen auch noch der seiner eigenen, als Zumutung empfundenen, rein weiblichen Familie gleicht ist selbstverständlich kein Zufall. Wen wundert es da, dass in seinem Zorn Realität und Fiktion fröhliche und vor allem melodramatische Urstände feiern.
Seine einzige Freundin ist Asta (ach was!), seine überaus verständnisvolle und intelligente (!) Münsterländerhündin. Und ja, natürlich können Hunde nicht sprechen. Auch wenn vielleicht mancher Hundebesitzer Einspruch erheben möchte, um anzumerken, dass Hunde es eben ganz anders vermögen.
Auch der Stummfilm konnte nicht sprechen. Und dennoch war er in der Lage auf das Großartigste zu erzählen.