Wir haben nichts damit zu tun

Gedichte für uns, im Angesicht der Shoah

von

Lyrik des Erinnerns und des Gedenkens an die Shoah, aus unmittelbarer Erfahrung formuliert – hier kommen Überlebende zu Wort, die über Verfolgung und Vertreibung berichten, Ihre Exil- oder Rückkehrerfahrungen zu den Orten des einstigen Unrechts, ihr Leben in der Schwebe, weder hier noch dort zugehörig, thematisieren und die Dialektik zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem aufarbeiten. Namhafte und unbekannte Schreibende – Harry Zohn, Benno Weiser Varon, Robert Schindel. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen ihrer Leidenserfahrungen versuchen sie die Assoziationsmöglichkeiten udn literarischen Ausdrucksmitetl ihrer österreichisch-deutschen Muttersprache, nunmehr Fremd- und Verfolgungssprache, auszuschöpfen.