Wir sind keine Insel

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„Wir sind keine Insel“ erzählt vordergründig von der Liebesbeziehung zwischen einem verheirateten Lehrer und seiner ehemaligen Schülerin. Im Hintergrund, auf einer zweiten Ebene, treten imaginäre Fragesteller auf, stellen Fragen nach gesellschaftlichen, menschlichen Beziehungen, die Fragen werden reflektiert, gewendet und wieder zurückgegeben. Den Zusammenhang zwischen beiden Ebenen stellt das Band her zwischen den menschlichen und den gesellschaftlichen Verknüpfungen, bilden die vielen Fragen, die hier wie dort nach einer Antwort suchen. Als der Lehrer Fabius die Schülerin Silke besucht, tauchen plötzlich Erinnerungen an Birgit, eine ehemalige Schülerin, auf und verdichten sich zu neuer Realität. Beide verlieben sich, geraten in einen Strudel der Leidenschaften, der Konflikte, der zerstörten Hoffnungen. Während Fabius im Taumel der Gefühle die Welt um sich herum vergißt, durchlebt Florentine, seine Frau, die bitterste Zeit ihres Lebens, während Birgit nie ganz die Realität aus den Augen verliert und mit dem Grundgefühl ihrer Skepsis einen hoffnungslosen Kampf führt. Am Ende kommt es, wie es kommen muß. Nur die vielen Fragen bleiben zurück.