Wirbelstürme

Zeitschrift für Literatur - Der Dreischneuss Nr. 26

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Wenn Wind mit der Stärke eines Sturms über Länder fegt, folgt Leid und Chaos, das hat Christian Peitzmeier in seinem Gedicht Haiyan über das Wüten des größten tropischen Wirbelsturmes ergreifend dargestellt, und Jonis Hartmann nennt Stürme hungrige gäste dieser erde und fragt in einem anderen Gedicht was wollen sie uns lehren? Für Schleswig-Holsteiner drängen sich bei Stürmen Erfahrungen mit Kyrill und Christian ins Geschehen. Parijato weiß von der Mitte des Windes und Katja Vogel lässt auf einer Fahrrad-fahrt eine Vision fugitive aufblitzen. Vom Wind der Geschichten berichtet Elke Engelhardt und von Fabian G. Bohl erfahren Sie von einem kleinen Wunder, das ein Wind bewirkt hat. Sie werden auf Verwirbeltes stoßen, wo / aus den stürmen / der nacht / deine au-gen blinzten, Vanni G. Zeit, oder versteckt zitiert wird – wie in Sturmwarnung von Ga-briele Frings und in noch ist stille von Özlem Özgül Dündar. Weiter können Sie mehrfach von Stürmen lesen, die ein Leben verändern, so in der Geschichte von Claudia Kollschen, in der ein Soldat aus dem Afghanistan-Einsatz äußerlich unver-sehrt zurückkehrt, doch für sein Leben verloren ist.