Wirtschaftsdiktatur oder Demokratie?

Wider den globalen Standortwettbewerb – für eine weltweite Regionalisierung

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Die Spaltung unserer Gesellschaft in wenige Gewinner und viele Verlierer schreitet voran. Die wachsende globale Standortkonkurrenz wird diese Spaltung weiter verschärfen. Die Demokratie ist weltweit bedroht, wenn es der Politik nicht gelingt, diese Entwicklung umzukehren und die global agierende Wirtschaftselite in ihre Schranken zu weisen. Manche wollen die Weltwirtschaft von oben regulieren. Doch das wird scheitern. Das vorliegende Buch plädiert für die Stärkung der Regionen. Denn nur dort, wo die Menschen leben, können sie Macht kontrollieren und Politik mitgestalten.

Hans Joachim Schemel weiß, worüber er schreibt. Er hat 35 Jahre lang Politik auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene beraten. In diesem Buch zieht er seine Schlussfolgerungen aus dieser Arbeit.

‚Nach der Krise werden Bund, Länder und Gemeinden nicht stärker, sondern schwächer sein als vorher. [.] Es wird genau das sich fortsetzen, und zwar mit gesteigerter Intensität, was die Marktradikalen uns angepriesen haben. Nein, die unbegrenzte Freiheit bei wachsendem Wohlstand wird nicht mehr versprochen. Aber der Sachzwang, die behauptete Alternativlosigkeit wird ausreichen, uns in Richtung Marktstaat zu drängen.‘ (Aus dem Vorwort von Erhard Eppler)