Wofür der Mensch Kunst braucht

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Die Kindheit hat Rudi Wach in Thaur in Tirol verbracht. Im Jahr 1955 zog er nach Mailand.Dort schrieb er sich an der Accademia delle Belle Arti di Brera ein und wurde Schüler von Marino Marini. Gleich kam er mit dem Bildhauer Umberto
Tibaldi in engen Kontakt, teilte mit ihm die künstlerischen Ideale. Aus dieser Zeit stammen die ersten Skulpturen der
Schauenden und der Mütter, zentrale Themen der frühen Phase seines Schaffens. Im Jahr 1956 befreundete er sich mit
Mario Negri. Während dieser Periode arbeitete er an den Modellen seiner Stadt der Zukunft. 1957 lernte er Alberto
Giacometti kennen, der ihn nach Paris einlud. Dort blieb er für die nächsten drei Jahre, unterbrochen nur durch Kurzaufenthalte in Mailand und Wien, wo seine Freundschaft mit Fritz Wotruba entstand. 1959 gewann er den ersten
Preis bei der Biennale della Gioventù in Görz und 1962 den Theodor-Körner-Preis der Stadt Wien. Im Jahr 1963 kehrte
er definitiv nach Mailand zurück.