wohnhaft in

Roman

von

„… male das Auge des Zyklopen, vier Mal, vier Mal in verschiedenen Farbkombinationen, vier Blätter ein Bild: das geschwungene Auge, darin die geometrischen, strengen Formen, suggestive Malerei. Ich habe sowas noch nicht gemacht, bin von mir selbst überrascht.“

Eckehard Mayer erzählt in seinem neuen Roman detailreich vom Leben eines Mannes für die Kunst, der im Alter seine Kreativität bedroht fühlt und um diese kämpft. Wie in einem Puzzle fügen sich Erinnerungen, Gegenwärtiges, Tagebuchnotizen, Briefe, Gedichte, Libretti, empathische Monologe über das Altern zum Lebenspanorama eines Komponisten und Autors. Im letzten Teil des Romans die Überraschung: Der namenlose Ich-Erzähler bricht auf zu einer Wanderung ohne Ziel. Der Roman endet als romantische Utopie. Fantasie und Fiktion auf der einen Seite, Lebenswirklichkeit auf der anderen ergänzen sich – und heben sich auf.