Wohnt die Seele im Gehirn

Aus dem Leben eines Neurochirurgen

von

1965 steckte die Neurochirurgie noch in den Anfängen. Der Autor schildert den rasanten Aufschwung seines Fachs bis zu seinem Ruhestand im Jahre 2003.
Mit Spezialmikroskopen, modernen Bild gebenden Verfahren, der Entwicklung neu¬er Operationstechniken und Navigationsinstrumente wurden die Ergebnisse signifikant verbessert und die Wissenschaft drang tiefer vor in die geheimnisvollen neuronalen Abläufe.
Die Ärzte mussten sich nun neue Fragen stellen: Was darf die Medizin? Wo liegen die Grenzen des Machbaren?
Die modernen Verfahren und Medikamente erlaubten es jedoch auch, unerträgliche chronische Schmerzen zu lindern. Die Schmerzforschung wurde zu einem fächerübergreifenden Thema – und ist es bis heute!
In den letzten Jahren hat die Qualität ärztlichen Handelns gelitten und ist vielerorts zum Spielball ökonomischer Interessen geworden. Wie kann das Patientenwohl gewahrt werden? Ist unsere Gesellschaft bereit, sich neu zu positionieren?