„Worüber reden wir eigentlich?“

Festgabe für Rosemarie Will

Wer viel bewegt, hinterlässt viele Spuren. 1969 begann der Weg von Rosemarie Will in die Rechtswissenschaft und -politik mit der Aufnahme des Studiums an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im September 2014 wurde sie dort als Universitätsprofessorin für öffentliches Recht, Staatslehre und Rechtstheorie in den Ruhestand versetzt. Dazwischen lagen aufregende Jahre des Umbruchs und des Neuanfangs an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät. Doch damit nicht genug: Seit 1991 engagierte sich Rosemarie Will auch in der Bürgerrechtsorganisation Humanistische Union, deren Vorsitz sie von 2005 bis 2013 inne hatte.

Die Abschiedsvorlesung von Rosemarie Will war für viele Weggefährtinnen und Mitstreiter, für Kolleginnen, Richter und Anwältinnen, Promovierende und Studierende ein dankbarer Anlass, zurück zu blicken auf bewegende Zeiten – auf die Spuren gemeinsamer Wege, kontroverser Debatten, lehrreicher Begegnungen und wohlüberlegter Urteile.