Wünsche

von

Aus dem Vorwort: Es macht die Modernität von Wolfgang Bökers Gedichten aus, zu tun, was im Leben zu tun bleibt. Andere mögen kegeln, Golf spielen, Zeitung lesen, auf den Stammtisch oder das abendliche Fernsehprogramm warten. Wenn jemanden irgendwann Kunstformen beeindruckten, dann fügt er vielleicht Wörter zu Versen, Verszeilen zu Gedichten – und er hat als „Stoff“ den Verlust. Er findet sich mit der Unmöglichkeit ab, dass ihn irgendetwas oder irgendwer aus dem Dunkel holen werde. Er ist aussichtslos und will es nicht sein. Insofern sind Wolfgang Bökers Gedichte sehr gegenwärtig. Nichts reimt sich, es sei denn zufällig.