Wünscher

von

Leopold, der Ich-Erzähler, besitzt die merkwürdige Fähigkeit, seine Wünsche unmittelbar in der Realität verwirklichen zu können. Bereits als Kind wird er sich dieser Gabe und damit seines Andersseins bewusst. Zunächst macht er von seiner Gabe bei Bedarf Gebrauch und ist darauf bedacht, diese magische Begabung vor jedermann verborgen zu halten. Später, aus Angst vor den Wirkungen der Wünsche und aus moralischen Erwägungen, verzichtet er zunehmend auf sie und sucht auf anderem Wege Glück. Mit einem letzten Wunsch
liebäugelnd, versagt er ihn sich.