Württemberger Weingeschichten

von

»Der Name Wirtemberg schreibt sich von Wirt am Berg. Ein Wirtemberger ohne Wein, kann der ein Wirtemberger
sein?« Friedrich Schiller

Schillers Frage in der »Anthologie aufs Jahr 1782« ist rein rhetorisch, denn Weinbau und Weinkultur prägten das
Land über die Jahrhunderte und sie spiegeln sich in vielen literarischen Zeugnissen wider. Diese feine »Auslese«
württembergischer Weingeschichten spannt einen Bogen vom Minnesänger Gottfried von Neifen bis zum
Meisterkoch Vincent Klink, sie umfasst promilleselige Trinklieder von Ludwig Uhland und Eduard Mörike ebenso
wie Friedrich Hölderlins Hymnus auf das selige Land mit den weinbestockten Hügeln oder Walle Sayers lyrische
Degustationsnotizen.
Kenner wie Johann Philipp Bronner, Carl Theodor Griesinger, Hermann Bausinger und Michael Klett denken über das
Weinland, die Weingärtner, Weinberge und Weinsprache nach, Thaddäus Troll lästert über die »Connaisseure«, dazu
geht es um Besenwirtschaften und Weiberzechen, Gogenwitze, Rebenretter.
In seinem wahrlich begeisterten Vorwort schreibt der renommierte britische Weinjournalist Stuart Pigott von den
»neuen Weinen Württembergs« – und gar vom »Weinwunder Württemberg« …