Yaguefieber

Hölle der Gier

von

Professor Beutler, Sozialwissenschaftler und Berater internationaler Ermittlungsbehörden, berichtet auf einer Vorlesung in Leipzig vom Fall Marie. Sie versuchte, finanzielle Schwierigkeiten durch Anbau, Produktion und Verkauf bisher in Europa unbekannter Halluzinogene zu bewältigen, geriet selbst in den Drogensumpf, ermordete im sexuellen Fieber verschiedene Bekanntschaften, gar den eigenen Bruder, ehe sie sich selbst richtete.
Student Jan hört nur mit halbem Ohr zu. Er liebt Katja, eine für ihn unerreichbare Kommilitonin. Nach devoten Erfahrungen mit seiner Wirtin wechselt er die Universität, zieht in die Wochenendhütte seiner Eltern nahe der tschechischen Grenze und sucht, da Katja fast zur gleichen Zeit unbekannt aus der Messestadt verzieht, Befriedigung in verschiedenen Partnerschaften, in denen er zunehmend eine sadistisch unterdrückende Führungsrolle einnimmt und keinerlei Widerspruch duldet. Zufällig stößt er im Urlaub auf Unmengen der Steppenraute, aus der Marie einst ihr Yague gewann, besser bekannt als Harmin. Gnadenlos setzt er es für seine Zwecke und die Suche nach Katja ein.
Zieht Jan nun jene ihm nachgesagte erst frivol-erotische, dann sexistisch-blutige Spur quer durch Europa, auf der gar Asiaten, Russen und Rotlichtbarone den Glauben an ihre Macht verlieren?