Zeitgenössische Kunst

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Der Hunger nach zeitgenössischer Kunst scheint unstillbar, tagtäglich erfahren wir von neuen frenetischen Bietergefechten bei Sotheby’s in London oder Christie’s in New York. Dabei wird der normale Kunstfreund gerne vergessen. Zeitgenössische Kunstwerke können nämlich verwirrend sein, oft lassen sie einen ziemlich ratlos zurück. Nur eines ist sicher: alles scheint erlaubt, solange die Inszenierung stimmt. Wenn auch Sie immer schon den Verdacht hatten, die Kunstszene schwinge große Reden und stelle in erster Linie nur sich selbst aus, dann erhalten Sie hier das ironische Rüstzeug für die nächste Vernissage. Denn eines darf man auf dem Kunstmarkt der Eitelkeiten keinesfalls tun: ihn allzu ernst nehmen.

Mit bissigem Humor und feiner Beobachtungsgabe beschreibt Star-Illustrator Jean-Philippe Delhomme die ebenso überdrehte wie egozentrische Welt von Künstlern, Galeristen und Sammlern, eine Welt, in der sich (scheinbar) alles darum dreht, aus wenig viel zu machen und damit großes Aufsehen zu erregen.