Zeitgenossen

Roman

von

Graz. Stadt von Sacher-Masoch. Privat gescheitert, beruflich etabliert, nimmt ein Mann Anfang vierzig das Angebot einer Redaktion an und zieht als Fotograf und Bildbearbeiter in die für ihn neue Stadt. Der Versuch, mit seinem geografischen Wechsel ein neues Leben zu beginnen, entpuppt sich als fataler Trugschluss.
Während tausende Bilder (der Welt) über seinen Bildschirm gleiten, zerstreut er sich mehr und mehr in belanglosen Frauenbekanntschaften und virtuellen Freundschaften in sozialen Netzwerken und verliert nach und nach den emotionalen Bezug zur Realität. Präzise und nüchtern erzählt, zugleich bissig und zum Teil bitterböse in der Betrachtung der Welt.