Zeitkritik nach Heidegger

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Martin Heideggers Verhältnis zur Politik wird heute weltweit diskutiert. Dabei wird Heideggers Philosophie aus der Phase von „Sein und Zeit“ von der Kritik weitgehend verschont, aber die gleichzeitig einsetzende Zeitkritik, die in der Spätphilosophie ihren Höhepunkt erreichte, heftig attackiert. Die namhaften Autoren aus dem In- und Ausland, die zu diesem Sammelband beigetragen haben, nehmen Heideggers Zeitkritik als Anstoß eines Philosophierens „nach Heidegger“ ernst. In fruchtbarer Distanz zu Heidegger werden aktuelle Möglichkeiten einer alternativen Technikphilosophie und der ökologischen Politik ebenso erörtert wie das Sprachverständnis der Postmoderne und die Herausforderung des „wilden Denkens“ in Kunst und Psychoanalyse.