Zeitreisen von Tom und Lilly

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Tom und seine Schwester Lilly leben in Frankfurt am Main, in der schönsten Stadt der Welt. Ihre Großtante hat ein altes, verfallenes Theater in Frankfurt gekauft. Während eines Besuchs bei der Großtante, Rebecca von Winterstein, die gerade nicht zu Hause ist, entdecken Tom und Lilly in einem muffigen und staubigen Raum hinter der Bühne einen alten maroden Schrankkoffer, der in sich das Unglaublichste birgt, das jemals ein Mensch in einem Koffer gefunden hat, es sind Kostüme, die eine ganz besondere Magie in sich tragen. Tom und Lilly ziehen zwei der Kostüme an, um sich die Zeit zu vertreiben. Und nichts ist mehr wie zuvor, aus dem alten verfallenen Theater ist ein Prunkbau geworden, Frankfurt hat sich verändert, der Dom sieht anders aus, auf dem Römerberg ist ein großes Fest. Tom und Lilly merken, dass sie auf dem Fest der letzten Kaiserkrönung am 12. Juli 1772 in Frankfurt am Main sind. Die Ereignisse überschlagen sich und erst nach Stunden der Ängste, Verfolgungsjagden und einem zufälligen Besuch bei Goethe entdecken Tom und Lilly, dass sie die Kostüme nur ausziehen müssen, um wieder in der Gegenwart zu sein. Diese unglaubliche Entdeckung hatte auch schon die Großtante gemacht, sie warnt allerdings vor den Gefahren, reist aber doch mit Tom und Lilly in das alte Rom. Caesar versteht die Welt nicht mehr, er muss Tom eine Belohnung zahlen, weil er gegen die Gladiatoren in der Arena gewonnen hat. Mit diesen Goldmünzen kann die kleine Familie einen Teil des Theaters renovieren lassen. Tom und Lilly treffen den griechischen Philosophen Sokrates, der ganz anders ist als in den Philosophiebüchern beschrieben. Oder doch nicht? Auf jeden Fall verwickeln die beiden Sokrates in eine moderne Quizshow, die 399 vor Christus stattfindet,mitten im alten Athen. Tom sucht Robin Hood im englischen Mittelalter und findetim wahrsten Sinne des Wortes etwas Sagenhaftes heraus. Im alten Ägypten baut Tom Pyramiden. Einen solch brillanten Baumeister hatte es bis dahin noch nicht gegeben.