zentralgestirn

von

nachtspiel

deine beobachtung schafft sterne, geschliffene bilder, einen mond / dessen schatten dem meer folgt. hörst du den himmel rauschen / über dem horizont weht ein verlassener wind, fordert die bewegung / des schlafs, auf dessen planken du stehst und in die träume einbrichst / träge zieht das schiff seine bahn, wenn dir die kugel ins glas sinkt / treiben umher weithin verstreute horizonte, gekreuselte wellen / wasser, das abfließt, zurückkehrt, sich türmt. zugvögel schlagen die luft / unter ihren flügeln dreht sich der wind. es ist das ufer, das sich bewegt / bleibt nur die sonne im hafen. weit hinter den schlaf gefallen / verbrennt sie die dunkelheit.