Zerzauste Tage

Ein Jahr der Wirklichkeiten

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Das schriftstellerische Schaffen von Ursula Haas ist durch Lyrik geprägt. Davon zeugen die Tagebuchaufzeichnungen »Zerzauste Tage. Ein Jahr der Wirklichkeiten«, die gefühlvolle Einblicke in das Weben und Streben einer Poetessa und Librettistin geben. Leitmotiv sind Reflexionen über das Schreiben und den Mut, der dazu gehört.
Die Aufzeichnungen setzen am Pfingstsonntag 2018 ein und enden Pfingsten 2019. Die Tage, die dazwischen liegen, sind zerzaust, sie verbinden Alltagseindrücke ebenso wie existentielle Ereignisse – etwa das Abenteuer Kuba-Reise im Januar 2019 – und Erkenntnisse eines randvollen Daseins mit poetischer Sprache. So auch das große Ereignis ihres Lebens: die Begegnung mit Rolf Liebermann, der ihr nach der Lektüre ihres Romans »Freispruch für Medea« den Auftrag anvertraute, ein Libretto zu verfassen: Beginn einer erfolgreichen Arbeit als Librettistin.
Ursula Haas hat deutsch-böhmische Wurzeln und wuchs in Düsseldorf und Bonn auf. Nach dem Studium der Germanistik,
Geschichte und Pädagogik in Bonn und Freiburg lebt und arbeitet sie in München.
Zu ihren Arbeiten gehören Lyrik, Erzählungen, Romane, Essays, Opern- und Lieder-Libretti sowie musikbegleitende Texte zu
konzertanten Opernfassungen und Theaterstücke. Zuletzt erschien 2018 in der edition bodoni ihr Gedichte- und
Poesienband »Wortfisch im grünen Aquarium«.