Zu Unrecht vergessene Publizisten des 18.-20. Jahrhunderts

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Theodor Herzl (1860-1904) ist vielen als politische Leitfigur bekannt, als der Visionär und Denker, dessen politische Vorarbeit die Entstehung des Staates Israel erst ermöglichte. Als Schriftsteller und Journalisten, der seinen Lohn mit unterhaltsamen, durchdachten und spannenden Geschichten verdiente, kennt ihn kaum jemand mehr. Die vorliegende Textsammlung seiner „Philosophischen Erzählungen“ ist in dieser Form seit 90 Jahren nicht mehr erschienen. Sie bildet den ersten Band der einzigartigen Buchreihe „Zu Unrecht vergessene Publizisten des 18.-20. Jahrhunderts“. Die „Philosophischen Erzählungen“ sind spannende Texte, welche in knappem modernem Stil, aphoristisch philosophisch oder humoristisch wie Kalendergeschichten verfasst sind und Herzls Vielseitigkeit als Schriftsteller unter Beweis stellen. Von skeptischer Ironie zum Fortschrittsglauben der Jahrhundertwende in „Das lenkbare Luftschiff“ bis zu nachdenklichen, parabelartigen Geschichten wie „Die Garderobe“ kann der Leser sich mit dieser Wiederentdeckung auf eine abwechslungsreiche Zeitreise begeben.

Mit einleitendem Vorwort von Frau Prof. Hanni Mittelmann, Direktorin des Austrian Center, Hebr. Universität Jerusalem.

Herausgeber Dr. Carsten Schmidt

Informationen zur Buchreihe bei Lexikus: http://www.lexikus.de/Projekt/