Zurück zum Fluss

von

Padme ist jung, schön, ehrzeizig: Sie ist Krankenschwester an einer teuren Privatklinik, liiert mit dem Chefarzt und hat ein gutes Verhältnis zu ihren Patienten.
Nick Fields, der berühmte Jazzsaxofonist, hat sich nach einer Krebsdiagnose vollständig zurück gezogen. Padme ist die Einzige, die er noch empfängt – ehe er eines Tages plötzliche verschwindet.
Die Polizei ermittelt. Die einzige Spur ist ein Zettel mit Padmes E-Mail-Adresse. Wider Erwarten findet sie in ihrem selten genutzten Postfach Nachrichten von Nick. Ihr erzählt er von seinem Leben, das geprägt war von unbändiger Leidenschaft, der rastlosen Suche nach der Perfektion seines Saxofonspiels und der brennenden Liebe zur Freundin seines eigenen Sohnes. Nick schildert seinen kometenhaften Aufstieg und das Verglühen am eigenen Feuer, das allein von der Anerkennung anderer genährt wurde. Trotz des Ereignisreichtums kommt er zu dem Schluss: Man kann sterben ohne je gelebt zu haben.
In der Konfrontation mit dem nahenden Ende durchlebt er eine radikale Wandlung. Er stellt sich die Frage nach dem Sinn seines Lebens. Während die Kunstfigur Nick Fields unausweichlich auf den Tod zugeht, wird der Mensch Nikolaus Feldner neu geboren.