Zwei verschraubte Plastikstühle

von

Schneeengel und zu kurz gewordene Sommerhosen, die Schatten im Dunkel und der Verlust nahestehender Menschen. Maria Seisenbacher zeigt in ihren Gedichten Momente der Prägung und Veränderung. „Zwei verschraubte Plastikstühle“ sind Erinnerungen an eine Kindheit auf dem Land, die sich an der Grenze zwischen Unbeschwertheit und Umbruch bewegt.
Nichts liegt der Kindheit ferner als der Tod, und nichts ist dem Tod so nahe wie die Kindheit – „hinter zugezogenen Vorhängen lauert Unbekanntes / ein schmaler Streifen Welt liegt vor der Tür“ …