Zwei Wege, mehr nicht

Gedichte

von

Zwei Wege, das sind zwei Gedichttypen, zwei Weisen, wie sich Erlebtes überführen lässt ins Erinnern. Der eine folgt den Spuren, die das Erfahrene hinterlassen hat, zu einem Zeitpunkt, da es bereits losgelöst ist von der Unmittelbarkeit des Augenblickes, sucht tastend nach den Berührungspunkten von Sprache und Welt. Der andere Weg schlingt sich um jenes ‚ist‘, um den Moment des Erfahrens selbst. Mit Worten versucht Kolleritsch den Augenblick, den schönen und den weniger schönen, zum Verweilen zu bringen, ihn für kurze Zeit zu bannen.