Zweideutigkeit

Essays und Skizzen

von

Literarische Rezensionen zu zeitgenössischen Schriftstellern und großen, von ihr neu gelesenen Autoren der Literaturgeschichte. Ein bei einem Zürich-Aufenthalt entstandenes literarisches Tagebuch. Und zuletzt Ansprachen, die im weiteren Sinn von der Literatur in unserer Gesellschaft handeln. Genauigkeit und Emphase – diese beiden Begriffe, die für Brigitte Kronauers Erzählstil charakteristisch sind, gelten auch für die Texte dieses Buchs. Sie zeigen die eminente Spannweite ihres Nachdenkens und Schreibens: Ein neuer Blick fällt auf die beiden Giganten der angelsächsischen Literatur, Melville und Conrad. Lou Andreas-Salomé wird einmal nicht als Gefährtin berühmter Männer, sondern als Schriftstellerin gewürdigt. Hofmannsthal und Nabokov werden neu gelesen; der Film, die Kunstgeschichte und der Comic haben Brigitte Kronauer beschäftigt.