Zwerchfellgewitter

Gedichte

von

„Zwerchfellgewitter“ versammelt lyrische Arbeiten aus den letzten sieben Jahren: Gedichte, die durch größtmögliche Reduktion, Verdichtung und Klarheit bestechen. Zweizeiler, Haikus, kleine, oft dunkelschwarze Stilleben – darin zwischen Himmel und Hölle Heimliches versteckt und Irdisches verpackt. Haas verzichtet auf vieles, was zeitgenössische junge Lyrik auszeichnet: auf verwegene Kombinatorik, formale Parcoursritte oder Sprachspiele. Stattdessen werden, jenseits von Bekenntnislyrik oder sentenziöser Sinnstiftung, exterritoriale poetische Räume herbeigeschrieben, die kraft ihres distanzierten, lapidaren Grundtons den Kern sprachlicher Behausung zu treffen vermögen.