Zwischen Aufbruch und Verbot

Hans Schmidt (1882-1933) und die freigeistige Bewegung in Nürnberg

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Hans Schmidt (1882-1933) und die freigeistige
Bewegung in Nürnberg
Hans Schmidt hat die freigeistige Bewegung in Nürnberg entscheidend geprägt. In seiner Zeit fand die Fortentwicklung im Selbstverständnis von einer naturorientierten, kirchenfernen Religiosität hin zu einer am Menschen orientierten, freidenkerischen Gesinnung ihren Abschluss. Aus „freireligiös“ war „freigeistig“ geworden. Schmidt war ein scharfsinniger Denker, der gleichwohl den Menschen nahe war und sich für ihre Belange einsetzte. Was einst sein humanistisches Handeln bestimmte, bleibt aktuell: Einfühlungsvermögen ohne Gefühlsduselei, Engagement ohne Dogmatismus.