ZwischenLand

von

Als Montagsdemonstrantin der ersten Stunde fällt es der 19jährigen Ania schwer, ihren Traum von einer anderen DDR aufzugeben. In einer Wohngemeinschaft in Leipzig-Connewitz lebt sie mit Sascha, dem russischen Maler, und Alex, dem Westberliner Journalisten, ihren Traum von einer offenen Beziehung. Doch sie kann ihre große Liebe Bernd nicht vergessen.

Auch Anias Schwester Brit und ihre Freundin Suse finden in dem verfallenen und besetzten Haus im Leipziger Montmartre ein neues Zuhause. Aber ihre Gemeinschaft ist fragiler, als sie glauben: Überfälle von Neonazis und das Doppelleben eines Mitbewohners bedrohen das friedliche Zusammenleben.

Ankommen? Wenn ja, wo? Gehen? Wenn ja, wohin? Alles ist offen. So vieles scheint möglich. Verheißung, Chaos, Last: Was ist Freiheit eigentlich?

Kathrin Wildenberger setzt nach „Montagsnächte“ in ihrem zweiten Roman die Geschichte um Ania, Brit und Suse fort, die nun im „ZwischenLand“ des Sommers 1990 ihr Leben träumen und ihre Träume leben.

So erzählt eine nur, wenn sie mit Haut und Haar und Sommersprossen in ihrer Heldin steckt […] Ein Gänsehautbuch!
Ralf Julke, Leipziger IZ (über „Montagsnächte“ von Kathrin Wildenberger)