Zwischenspiel mit dem Tod. Ein Roman über die Liebe

von

Faszination und Grausamkeit des Krieges. Dito die der Liebe! Die Weltliteratur ist voll vom symbiotischen Miteinander dieser Extreme menschlichen Seins. Menelaos führt Krieg um Helena, Othello liebt glücklos Desdemona, Rhett Butler liebt Scarlett O’Hara, Tolstois Pierre liebt Natascha, Anna Karenina liebt Wronski. Um Frauen zu gewinnen oder zu vergessen ziehen Männer in den Krieg. Ein Ende nicht absehbar.
Aus enttäuschter Liebe verschreibt sich Sebastian, achtzehnjährig, dem Krieg des 21. Jahrhunderts. Schwerverwundet kehrt er zehn Jahre später aus Afghanistan zurück. Hat das Zwischenspiel mit dem Tod ihn etwas gelehrt? Zumindest den Mut, sich eigenem Versagen zu stellen, und dem der Geliebten zu begegnen. Doch davor sind andere Prüfungen gesetzt, neue Lieben, die keine sind, und alte Zwischenspiele in frischem Gewand. Wenn auch reifer, stünde er am Ende wiederum allein, wären da nicht sein Freund, der kosmische Sänger Zombie, intrigenverwickelt die wunderbaren Großeltern, Exprimaballerina Alice und Großschauspieler Albert, Onkel Paul, opernsingender Schneider aus Ulm, der philosophische Nachbar und Kräuterlikörexperte Prof. Schmalzenegger, nicht zuletzt die jüngst verstorbene Erbtante Amalie, der die ganze Gesellschaft via Internet manch wertvollen Tip aus dem Jenseits verdankt. Wie man zum Beispiel mit Leichen im Keller umgeht und mit der Liebe.