Zwölf Jahre

von

Zwölf glückliche Jahre innerhalb eines langen Lebens – ist das genug?Zwölf Jahre voller Liebe, Vertrauen und Glück – Susanne spürt zum ersten Mal, wie schön Leben sein kann …Als ungewolltes, ungeliebtes Kind wird sie geboren und wächst in einem gewalttätigen Zuhause auf. –Einmal ungewollt, immer ungewollt? Einmal ungeliebt, immer ungeliebt?So scheint es. Susanne geht durch die Hölle. Drei Ehen laufen immer nach dem gleichen Muster ab. Zunächst sympathische Männer, entwickeln sie sich zu Schlägern und Trinkern, die Susanne hintergehen und fallen lassen.Mit siebzehn bekommt Susanne ihren Sohn Thomas, Bernd folgt in kurzem Abstand. Ihn muss sie ins Heim geben. Es ist nirgendwo Platz für ein zweites Kind.Brutal zusammengeschlagen von ihrem Mann, verbringt Susanne fast zwei Jahre in Krankenhaus und Nervenklinik, dann bleibt ihr nur das Obdachlosenheim. So läuft das im Deutschland der Nachkriegszeit. Tagsüber arbeitet sie als Friseuse, abends kellnert sie. Lässt sich dann zur Krankenschwester und Altenpflegerin umschulen.So lernt sie ihren vierten Mann kennen, mit dem sie wundervolle zwölf Jahre erleben darf. Die beiden bereisen die ganze Welt, eine zweite Heimat wird Kenia, bis ein heimtückischer Lymphdrüsenkrebs das Todesurteil für ihren geliebten Mann fällt. Susanne driftet ab in eine tiefe Depression. Es geht wieder bergauf … Doch das Alleinsein macht Susanne zu schaffen. Allein fühlt sie sich auch mit Paul, der ihr keine Wärme und kein Verständnis entgegenbringen kann. Und plötzlich weiß sie, was ihr Wunsch und ihr Weg ist: dorthin zurückzukehren, wo sie ihre glücklichste Zeit verbracht hat, nach Afrika, zu ihren Freunden …