Eine Lesetradition: Jahresrückblicke

Mir ist es bislang noch gar nicht aufgefallen, dass fast alle – und damit meine ich nicht nur das Feuilleton, sondern LeserInnen, Literaturblogger, Buchhändler … mit ihren Jahresrückblicken einen Blick in das vergangene literarische Jahr werfen. Eine schöne Tradition, wie ich finde!

Geradezu erstaunt war ich über den etwas anderen Jahresrückblick von Papiergeflüster. Der schlägt sich nämlich in der Anzahl der gelesenen Bücher und Seiten (167/ 37.728) nieder und vergleicht die eigene Leseleistung mit der vom letzten Jahr. Welche Favoriten dabei waren, erfährt man von Papiergeflüster in den dazu verfassten Rezensionen.

Auf ZEIT ONLINE listen Autorinnen und Autoren eben jenes Mediums eine bunte Mischung an Empfehlungen auf. Immer wieder dabei: Daniel Kehlmanns neuer Roman „Tyll“ und Joachim Meyerhoffs „Die Zweisamkeit der Einzelgänger“.

Buchbloggerin angstvorclowns blickt weniger zurück als mehr nach vorn und formuliert vier Buchvorsätze fürs neue Jahr. Einer davon hat viele positive Reaktionen in den sozialen Medien hervorgerufen: „Ich kaufe keine Bücher mehr bei amazon.“ Sondern nur noch im Buchladen um die Ecke.

Welche Neuerscheinungen der Buchhändler und Bookstagramer Frank Menden von stories! auf seinen Best-of-Stapel packt, haben wir ja schon ausgiebigst erörtert. Kleine Erinnerungsstütze?

Und selbst? Also für mich war das Jahr nicht nur ein Jahr der Entdeckungen unter den Neuerscheinungen, sondern eins der Entdeckungen überhaupt. Ein Buch, was mich sehr bewegt, geradezu berührt hat, war der Debütroman: „Niemand ist bei den Kälbern“ von Alina Herbing. Echt, tiefgründig, empathisch – und ich muss es wissen!

Welches Buch habt ihr entdeckt?

 

 

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