Das Geheimnis des goldenen Medaillons

Eine abenteuerliche Zeitreise durch Essen

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Der elfjährige Christian gelangt auf seltsame Weise in den Besitz eines Medaillons, durch dessen Zauberkraft er ins alte Essen versetzt wird. Dort lernt er einen Jungen kennen, um den sich ein dunkles Geheimnis rankt. Erst wenn Christian – und später auch seine Cousine Jule – alle spannenden Abenteuer in der Essener Sagenwelt überstanden haben, können sie das Geheimnis um den Jungen Johannes losen. Ganz nebenbei erfahren sie eine Menge über die Stadt Essen.

Claudia Schützdeller-Cloidt unterrichtet am Essener Gymnasium BMV. Zwei Dinge haben sie auf die Idee gebracht, die Geschichte vom Medaillon zu schreiben. Zum einen die bekannte Passage aus dem ‚Kleinen Prinzen‘, in der der Fuchs zum kleinen Prinzen sagt: „Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast.“ Schützdeller-Cloidt: „Was der kleine Prinz auf seine Rosen bezieht, kann man sicherlich auch auf andere Dinge übertragen. Wenn ich mir den Raum, in dem ich lebe, vertraut gemacht habe, interessiere ich mich für ihn, übernehme vielleicht auch mal Verantwortung und stehe den Entwicklungen, die sich dort zeigen, nicht gleichgültig gegenüber. Zum Zweiten empfand ich die Idee, die bekannten Essener Sagen in eine spannende Geschichte zu kleiden, als Herausforderung. Im Laufe der Schreibarbeit kam dann doch noch die Lehrerin in mir durch. Immer wieder musste ich im Unterricht feststellen, wie wenig die Schülerinnen über ihre Heimatstadt wussten. Die Geschichte vom Medaillon sollte aber nicht dazu dienen, Wissen zu vermitteln, sondern sie sollte neugierig auf die Stadt machen.“

Ute Tasch studierte nach ihrer Ausbildung zur Herrenschneiderin an der Dt. Oper am Rhein Kostümdesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg. Nach mehreren Jahren am Theater ist sie die Werdenerin als Grafik-Designerin und Illustration tätig. Ihr neuestes Projekt ist das Entwerfen von Kindermode. Für „Das geheimnisvolle Medaillon“ hat sie sich intensiv mit den herausragenden Gebäuden der Stadt auseinandergesetzt, aber auch mit den Kleidungsstilen der jeweiligen Epochen der Zeitreisen.