Der Räuber Hotzenplotz

von ,

Hotzenplotz ist wieder da!
Der Räuber Hotzenplotz beschließt den Räuberhut an den Nagel zu hängen. Aber das ist gar nicht so einfach. Ab 6
Hotzenplotz ist wieder aufgetaucht und versetzt Kasperl, Seppel, Großmutter und Herr Dimpflmoser in helle Aufregung. Zwar will er seinen Räuberhut an den Nagel hängen, aber auch ein ehemaliger Räuber muss schließlich von etwas leben.
Autorenporträt: Otfried Preußler wurde am 20. Oktober 1923 in Reichenberg/Böhmen geboren. Nach dem Krieg und fünf Jahren hinter sowjetischem Stacheldraht kam er nach Oberbayern. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Rosenheim, war bis 1970 Volksschullehrer und widmet sich seither ausschließlich seiner literarischen Arbeit. Sich selbst mit Vorliebe als Geschichtenerzähler bezeichnend, gilt er heute als einer der namhaftesten und erfolgreichsten Autoren Deutschlands. Preußlers Kinder- und Jugendbücher haben inzwischen eine Gesamtauflage von über 40 Millionen Exemplaren erreicht und liegen in rund 260 fremdsprachigen Übersetzungen vor, seine Bühnenstücke zählen zu den meistgespielten Werken des zeitgenössischen Kindertheaters.
Leseprobe: Kasperl hielt sich nicht lange mit einer Erklärung auf. „Hotzenplotz!“, rief er. „Er will nach Amerika!“ Großmutter und Frau Schlotterbeck blickten den Freunden kopfschüttelnd nach. „Ob sie jemals gescheit werden, diese beiden? Es ist schon ein Kreuz mit ihnen – das lassen Sie sich von mir gesagt sein, Frau Schlotterbeck!“ Wohin sollten Kasperl und Seppel sich wenden? Drei Landstraßen gab es, die aus dem Städtchen ins Weite führten, nach Süden, Norden und Osten – und mehr als ein Dutzend Feldwege. „Zählen wir’s an den Knöpfen ab“, meinte Seppel. „Man kann ja nicht riechen, wohin er gegangen ist.“