Ein Löffel Honig

von ,

Ein ungewöhnliches Buch zur Einstimmung und Vorbereitung auf die Erstkommunion. Geschrieben von der bekannten Kinder- und Jugendbuchautorin Lene Mayer-Skumanz, deren religiöse Kinderbücher schon mit vielen Preisen ausgezeichnet worden sind.

Es handelt sich um einen Kinderroman, in dessen Mittelpunkt die 8-jährige Julia steht. Sie hat’s nicht ganz leicht zwischen dem kleinen Bruder und der großen Schwester – aber die anderen Kinder auch nicht – z. B. Stefan, der bei seinen Großeltern lebt und dessen Mutter in der Stadt in einem „Cafe“ arbeitet. Die beiden freunden sich an und werden sensibel für das, was hinter der Freundschaft, dem Beten, der Gottesbeziehung oder dem Teilen steht.
Teilen lernt Julia z. B. bei Stefans Großvater, der den Kindern jeden Tag das, was seine Bienen sammeln, austeilt: einen Löffel Honig. Er ist Imker, und die beiden Kinder lernen bei ihm die wunderbare Ordnung in den Bienenvölkern.
Die beiden Freunde erleben auch die üblen Seiten des Lebens: Misstrauen, Feindschaft, Spott – und erfahren auf diese Weise, was Schuld bedeutet und wie man sich wieder versöhnt; miteinander und mit Gott. Gott und die himmlische Welt gehören ebenfalls zu den handelnden Personen dieses Buches. In jedem Kapitel (durch Kursivschrift hervorgehoben!) kann der Leser die Perspektive Gottes mitvollziehen, da er einen Blick in die himmlische Welt machen und Gottes Sicht der Gedanken und Handlungen Julias erfahren kann. Die Farbbilder von Frau Marianne Bors tragen dazu bei, die vielschichtige Wirklichkeit zwischen Himmel und Erde besser zu verstehen.
Ein „realistisches“ Kinderbuch, das alle Dimensionen ausleuchtet und trotzdem bereits für Kinder ab 7 Jahren zugänglich ist.